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Gewählte Publikation:

Hohensinn, M.
Fahrradergometrie und ihre Auswirkungen auf die subkutane Fettschichtdicke bei trainierten Sportlern (Polizei ¿ Spezialeinheit Cobra)
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2013. pp. 54 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Horejsi Renate
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund Thema dieser Studie ist die Fettverteilungsänderung von Probanden, bedingt durch sportliche Aktivität und Dehydrierung. Methoden 21 trainierte Sportler der Polizei ¿ Spezialeinheit Cobra wurden jeweils vor und nach einem Ergometertest mittels des Lipometerverfahrens nach Möller an 15 definierten Punkten am Körper gemessen. Beim Ergometertest stieg die Belastung nach drei Minuten mit 60 Watt, jede weitere Minute um 20 Watt, bis die Probanden, in Folge totaler Erschöpfung, den Test abbrachen. Die Sportler wurden mittels EKG und Spirometrie während des gesamten Tests überwacht. Ergebnisse Die Lipometermessdaten der ersten Testserie verglichen mit der 14 Wochen späteren Testserie lieferten folgende markante Veränderungen im Vergleich vor und nach der Ergometrie: Die Fettschichtdickenerhöhung am Unterbauch betrug durchschnittlich 3,4%, an der Hüfte durchschnittlich 10%, an der Außenseite des Oberschenkels durchschnittlich 8,7%, an der Oberschenkelrückseite durchschnittlich 7,5%. Das gesamte Körperfett verringerte sich nach der Ergometrie um durchschnittlich 0,35%. Diskussion Es ist durch internationale Studien bestätigt, dass der Körper bei starken körperlichen Belastungen Veränderungen im Unterhautgewebe durch Flüssigkeitsverschiebungen vornimmt. Ebenso war in dieser vorliegenden Studie nach schwerer, körperlicher Anstrengung ein Zuwachs der subkutanen Fettschichtdicke im Bereich der Hüften und des Unterbauchs zu messen. An den Beinen hingegen fand keine markante Änderung des Unterhautgewebes statt. Die Physiologie dieses Sachverhaltes muss noch im Zuge weiterer Studien genauer untersucht werden.

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