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Gewählte Publikation:

Nocker, T.
NEUE INTERDISZIPLINÄRE KONZEPTE IN DER THERAPIE VON AUSGEDEHNTEN COLOREKTALEN LEBERMETASTASEN. Ein Fallbericht
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2013. pp. 73 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Kornprat Peter
Pichler Martin
Altmetrics:

Abstract:
In Österreich erkranken jährlich ca. 4500 Menschen an colorektalen Karzinomen. Bei ungefähr 25 % der Patienten finden sich bereits Lebermetastasen und bis zu weitere 45 % entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung solche. Lebermetastasen sind für 2 Drittel der Mortalität bei Colonkarzinom-Patienten verantwortlich, denn unbehandelt führen Lebermetastasen meist innerhalb eines Jahres zum Tod der Patientinnen und Patienten. Das Überleben kann jedoch durch eine moderne interdisziplinäre Therapie deutlich gesteigert werden. Nicht nur Chirurgen und Onkologen konnten in den letzten Jahren dazu beitragen, die Mortalität der Patienten stetig zu senken, auch Disziplinen wie die Epidemiologie, die Medizintechnik, die Radiologie, die Genetik und Molekularbiologie konnten ihren Beitrag leisten. Diese neuen Konzepte in der Therapie von Lebermetastasen umfassen einerseits neue Chemotherapieregime inklusive monoklonaler Antikörper andererseits verbesserte chirurgische Techniken und Strategien. Diese Diplomarbeit ist eine Übersichtsarbeit und der erste Teil beschäftigt sich mit den allgemeinen Grundlagen des colorektalen Karzinoms, der colorektalen Lebermetastasen und ihrer Therapie. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Chirurgie der Lebermetastasen. Hierzu werden vor allem die allgemeinen Grundlagen der Leberchirurgie, der Dissektionsmethoden, die lokale Tumordestruktion und der Two-Stage Hepatektomie inklusive Pfortaderembolisation behandelt. Weiters wird auch auf die medikamentöse Therapie der Lebermetastasen eingegangen. Der Diplomarbeit ist eine Kasuistik beigefügt, welche zur Verdeutlichung der Wichtigkeit des Krankheitsbildes und des interdisziplinären Zusammenarbeit beitragen soll.

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