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Selected Publication:

Kunz, P.
Aggression und Sexualität bei Patienten mit Schizophrenie
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2013. pp. 81 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Kapfhammer Hans-Peter
Altmetrics:

Abstract:
In allen Kulturen war und ist Aggression schon immer ein bedeutendes gesellschaftliches Problem. Psychologisch betrachtet finden sich verschiedene Erklärungsmodelle für Aggression (Instinkt- und Triebtheorie, Frustrations-Aggressions-Theorie und lerntheoretische Ansätze). Die Entstehung von Aggressionen kann durch verschiedenste Ursachen und deren Kombinationen erfolgen, wobei neurobiologische Einflüsse einen Prädiktor darstellen. Die Sexualität eines Menschen äußert sich in verschiedenen Komponenten, wie dem sexuellen Handeln und Erleben sowie erotischen Vorstellungen. Sie ist laufend Veränderungen unterworfen. Störungen des Sexuallebens sind vielfältig und haben zumeist einen großen Einfluss auf die Betroffenen. Sexualstörungen kann man in sexuelle Funktionsstörungen (sexuelle Dysfunktionen) und weitere Störungsbilder, die mit anderen psychischen Erkrankungen assoziiert oder medikamentös induziert sind, einteilen. Die Schizophrenie ist ein komplexes psychiatrisches Krankheitsbild, das großen Einfluss auf das soziale Miteinander und das familiäre Umfeld der Betroffenen hat. Das Auftreten der Positiv- und Negativsymptomatik wie Wahn, Halluzination, formale Denkstörungen, Ich-Störungen, Affektstörungen und psychomotorische Störungen prägen das Krankheitsbild. In dieser Arbeit wurde anhand aktueller wissenschaftlicher Literatur versucht, relevante Zusammenhänge zwischen Aggression, Sexualität und Schizophrenie zu finden.

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