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Salaka, K.
Vorteile und Nachteile oraler Kontrazeptiva- sind sie gefährlich für junge Frauen
[ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2012. pp. 40 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Beubler Eckhard
Altmetrics:

Abstract:
Aufgrund der ständig steigenden Anzahl von Mädchen und jungen Frauen, die die verschiedenen Arten der Pille als eine der gängigsten Verhütungsmethoden konsumieren, die üblicherweise von Ärzten in den Praxen oder Krankenhäusern verschrieben werden, bekommt die Behandlung mit der Pille immer mehr an Bedeutung. Nach ihrer Einführung in den 60-ern verbreitete sich dieser Trend zu einer der führenden Verhütungsmethoden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema ¿Vorteile und Nachteile oraler Kontrazeptiva¿Sind sie gefährlich für junge Frauen?¿. Als Textkorpus werden verschiede Lehrbücher, Broschuren, fachliche Zeitschriften, sowie eine Studie aus dem British Medical Journal herangezogen. Zuerst wird die Geschichte der oralen Kontrazeptiva und deren Einführung auf den Weltmarkt erläutert. Anschließend werden der Weibliche Menstruationszyklus und die Einwirkungen des körpereigenen Hormons erläutert. Weiters wird der Einsatz und die Wirkungsweise der oralen Kontrazeptiva beschrieben und im Anschluss wird vermehrt auf die Einphasen-, Zweiphasen- und Dreiphasenpräparate, Minipille und die Pille danach eingegangen. Die gängigsten Gestagene werden erläutert und in die jeweilige Generationen der Pille eingeteilt. Anschließend werden die vier populärsten Medikamente nach ihren Handelsnamen beschrieben: Yasmin, Gracial, Trinovum und Norlevo Uno (Ein-, Zwei- und Dreiphasenpäparate und die Pille danach) beschrieben, welche in der Praxis bei jungen Frauen sehr häufig zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Aspekte der vier Medikamente (Indikation, Dosierungen, Wirkungsmechanismus, Pharmakokinetik, Nebenwirkungen, Interaktionen und Kontraindikationen) werden recherchiert und beschrieben und die Vor- und Nachteile der Pille tabellarisch aufgelistet. Zum weiteren wird im Anschluss eine Studie über die Unterschiede zwischen den Pillen der zweiten Generation, die das Gestagen Levenorgestrel beinhalten mit den Pillen der dritten Generation, deren Gestagenkomponente Drospirenon ist. Hierbei stellte man die Frage welche von den beiden Präparaten das höhere Risiko, eine Thromboembolie aufweist. Im letzten Teil der Diplomarbeit werden mögliche Empfehlungen bezüglich der Einnahme der oralen Kontrazeptiva besprochen. Als Schlussfolgerung möchte ich darauf eingehen, dass die sorgfältige ärztliche Betreuung der Patientinnen eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist Dahingehend sollte man sich letztendlich die Frage über den Nutzen und das Risiko der Pille stellen. Bei einem erhöhten Risiko wird eine Beratung zum Umstieg auf ein anderes Verhütungsmittel empfohlen.

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