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Hanserl, A.
Erhebung von Referenzwerten für die Körperkompartimente mit Hilfe von Ganzkörper- und Segmentaler Impedanz
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2012. pp. 93
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Zweiker Robert
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung:
Die vorliegende Diplomarbeit hat drei Ziele: 1) sollen an Hand eines sportlich aktiven Referenzkollektives mittels der DXA Normwerte für Muskelmasse und Fettmasse ermittelt werden; 2) soll mittels der Ganzkörper- (WB-BIS) und Segmentalen (S-BIS) Bioimpedanzspektroskopie versucht werden, die mittels DXA gewonnenen Messwerte zu schätzen. 3) wird untersucht, inwiefern bei einer zweiten Messung der Impedanz die Gleichungen der Erstmessung verwendbar sind. Dieses Referenzkollektiv wurde deswegen gewählt, da ein gewisses Maß an körperlicher Betätigung die Norm darstellen sollte, um damit Wohlstandserkrankungen frühzeitig entgegenzuwirken.
Material und Methodik:
107 sportlich aktive Probanden im Alter von 18 bis 80 Jahren (47 Frauen und 60 Männer) wurden mittels der Referenzmessung Ganzkörper¿Dual-Energy X-Ray Absorptiometrie (DXA) und den gemessenen Widerstandswerten (5 kHz und 400 kHz) der WB-BIS und S-BIS (ImpediMed SFB7) verglichen. 80 Probanden (85,6%) wurden neuerlich nach ein bis vier Wochen gemessen.
Ergebnisse:
Die Reproduzierbarkeit der einzelnen Körperabschnitte der segmentalen BIS ergab eine Korrelation nach Pearson zwischen r=0,74 und r=0,97. Die Vorhersage der Muskelmasse durch segmentale BIS erzielte eine Verbesserung des Vertrauensbereiches (± 1,96 SD ) von ± 7,82kg (Anthropometrie) und von ± 4,67kg (WB-BIS) auf ± 3,19kg. Die entsprechenden Zahlen für den Vertrauensbereich der Vorhersage der Fettmasse waren ± 7,96kg; ± 4,57kg und ± 3,31kg.
Schlussfolgerung:
Die Verwendung der segmentalen Impedanz bei zwei Frequenzen ist eine vielversprechende neue Methode, um MM und FM einfach und sehr genau zu messen. Die Schätzung mittels segmentaler BIS ergibt eine deutliche Verbesserung gegenüber der Anthropometrie und der Ganzkörperimpedanz, sowohl was die Genauigkeit als auch Reproduzierbarkeit der Methode betrifft.