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Gewählte Publikation:

Mussbacher, B.
UMSETZUNG VON SCHULISCHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNGSPROJEKTEN IN ÖSTERREICH AM BEISPIEL DER INITIATIVE ¿SCHULE AKTIV¿
[ Masterarbeit ] Medical University of Graz; 2012. pp. 68 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Rasky Eva
Sprenger Martin
Altmetrics:

Abstract:
EINLEITUNG: Nicht nur die Zahl der adipösen Kinder nimmt in Österreich zu, sondern auch Befindlichkeitsstörungen wie Kopf- oder Rückenbeschwerden belasten unsere Kinder im Schulalltag. Abhilfe schaffen könnten Gesundheitsförderungsprojekte, deren Umsetzung in dieser Arbeit beleuchtet werden. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf das Setting Volksschule gelegt, weil dadurch eine lang wirksame Verhaltensänderung der Schüler/Schülerinnen erwartet wird. Als Beispielprojekt wird die Initiative ¿Schule aktiv¿ vorgestellt ¿ dieses stützt sich auf das Konzept der ¿Bewegten Schule¿. METHODIK: Eine unsystematische Literatursuche wurde in ausgewählten Datenbanken (Chinal, Ovid, Pubmed) mit deutschen und englischen Stichwörtern durchgeführt. Als Ergänzung dienten Standardwerke und die Projekterfahrungen der Initiative ¿Schule aktiv¿. ERGEBNISSE: Die Ergebnisse zeigen, dass eine Besonderheit in diesem Setting das Zusammenspiel der vielen Beteiligten darstellt. Einflussfaktoren wurden in drei große Gruppen untergliedert: Einbezug des gesamten Schulumfeldes, Aus-, Fort- und Weiterbildung/Kooperation & Teamarbeit im Lehrer/Lehrerinnenteam und Sonstiges, wie z.B. Flexibilität. DISKUSSION: Ein großes Manko stellt die Knappheit der wissenschaftlichen Literatur zu diesem Themengebiet dar, hier herrscht viel Aufholbedarf. Insbesondere zu den Auswirkungen von Gesundheitsförderungsprojekten in der genannten Zielgruppe wären wissenschaftliche Untersuchungen dringend notwendig. Bezüglich der Einflussfaktoren eines Gesundheitsförderungsprojekts stimmen die Erfahrungen der Initiative ¿Schule aktiv¿ mit der der Literatur überein. Jedoch steht die Ressourcenorientiertheit bei solchen Projekten im Vordergrund, deswegen sind viel Überzeugungsarbeit sowie oben genannte Studien von Nöten, um für ganzheitliche Projekte (mit Sport und Ernährungsinhalten) auch mehr Geldmittel von Seiten der Politik dafür zur Verfügung gestellt zu bekommen.

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