Gewählte Publikation:
Steifer, M.
Vergleichende Analyse operativer Refixationsmethoden für traumatische Schultereckgelenksverletzungen Fadenankersysteme im Vergleich mit ausgewählten Operationsmethoden
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2012. pp. 66
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Boldin Christian
- Altmetrics:
- Abstract:
- ZUSAMMENFASSUNG
Einleitung:
Die akute AC-Gelenksverletzung tritt häufig als Folge von Sportverletzungen oder Zweiradunfällen auf. Die Verletzung kann in verschiedenen Graden auftreten (Rockwood Typen I bis VI) und es gibt derzeit mehr als 150 verschiedene Methoden der operativen Versorgung von AC-Gelenksverletzungen. Ein Goldstandard wurde bisher nicht entwickelt. In dieser Diplomarbeit wird der derzeitige Trend der Fadenanker mit den bisher häufigsten Operationsmethoden zur Behandlung von akuten AC-Gelenksverletzungen des Typs Rockwood V verglichen, um deren Vor- und Nachteile herauszuarbeiten.
Material und Methoden:
Die Erkenntnisse stützen sich auf eine umfassende und sorgfältige Literaturrecherche unter Einbeziehung von elektronischen Datenbanken (Medline, PubMED, Cochrane Library) und relevanten Internetseiten. Darüber hinaus wurden elektronischen Fachzeitschriften und einschlägige Fachliteratur herangezogen. Veröffentlichungen wurden bis Mai 2012 berücksichtigt.
Es wurde nach Studien betreffend akute Schultereckgelenksverletzungen der Klassifikation Rockwood V gesucht. Dabei wurden Studien betreffend die häufigsten Operationsmethoden gesucht: Fadenankersysteme, Hakenplatte, Bosworth-Schraube, Augmentationsversorgungen, Zuggurtung. Mangels prospektiver randomisierter Studie konnten nur prospektive und retrospektive Studien herangezogen werden.
Zielsetzung:
Ziel dieser Arbeit ist es, eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl der operativen Versorgungsstrategie bei akuten Schultereckgelenkssprengungen zu bieten.
Ergebnisse:
Generell zeigte sich in den Studien ein Trend zu der Fadenanker Methode, da sich diese durch eine kurze Eingriffszeit und einen schnellen Heilungsprozess auszeichnen. Diesbezüglich gibt es derzeit jedoch weder vergleichende, noch Langzeitstudien. Es zeigte sich auch, dass es derzeit keinen Goldstandard gibt.