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Gewählte Publikation:
Hoermann, C.
LEISTUNGSANGEBOTE IN ÖSTERREICHISCHEN
TAGESHOSPIZEINRICHTUNGEN (IN DER PRAXIS) IM SPIEGEL
WISSENSCHAFTLICHER UND ÖFFENTLICHER QUELLEN ¿ EIN SOLL-IST-VERGLEICH AUF BASIS EINSCHLÄGIGER QUALITÄTSKRITERIEN
[ Masterarbeit ] Medical University of Graz; 2012. pp. 80
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
- Schalamon Johannes
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die Hospizidee hat sich in den letzten zwanzig Jahren ausgebreitet und der Wunsch nach einem Platz in einer solchen Einrichtung reift bei immer mehr Österreicherinnen und Österreichern heran. Der Tod als Teil des Lebens gewinnt an gesellschaftlicher Relevanz. Die vorliegende Arbeit unternimmt einen Soll-Ist-Vergleich in nationalen Tageshospizen. Das Soll gliedert sich in: Institutionelle Vorgaben und gesetzliche Regelungen; Wünsche und Bedürfnisse der Hospizgäste und deren Angehöriger; Wünsche und Bedürfnisse des Personals; Prognosen hinsichtlich des mittelfristigen Bedarfs an Plätzen. Der Ist-Zustand wird erhoben anhand von: Recherchen: Literatur, Fachzeitschriften, Broschüren, Homepages und Foren im Internet; Sekundäranalyse durchgeführter Befragungen. Hospize unterscheiden sich durch folgende Punkte von der klassischen Terminalpflege: Priorität individueller und zeitintensiver Zuwendung; Viele, sehr gut qualifizierte Ehrenamtliche; Offene, lebensbejahende Atmosphäre; Kommunikation und Aktivität, gemeinsames Erleben; Reduktion der medizinisch-therapeutischen Anwendungen auf Schmerzlinderung und Wellness-Angebote; Keine Gerätemedizin. Ergebnisse: Die Zufriedenheit der Gäste in den österreichischen Tageshospizen ist sehr hoch. Das Engagement und die Arbeitszufriedenheit unter dem Personal ist stark ausgeprägt, die Fluktuation niedrig. Die Finanzierung der Hospize basiert teilweise auf Spenden und privaten Zuwendungen. Die Krankenkassen und die Pflegeversicherung müssen verlässlich in die Finanzierung eines Hospizaufenthaltes eingebunden werden. Es gibt zu wenig Tageshospize.