Gewählte Publikation:
Grgic, D.
Postoperative pharmakologische Schmerztherapie
Humanmedizin; [ Diplomarbeit/Master Thesis ] Graz Medical University; 2012. pp. 59
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Beubler Eckhard
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Donnerer Josef
- Altmetrics:
- Abstract:
- Bedeutung der postoperativen Schmerztherapie hat im letzten Jahrzehnt signifikant zugenommen.
Effektive postoperative Schmerztherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Patientenbetreuung.
Schmerzfreiheit führt zur Verbesserung der Lebensqualität, unterstützt den Heilungserfolg, fördert die Mobilisation, mindert postoperative Komplikationen und Entstehung der Schmerzchronifizierung. Zufriedenstellende postoperative Schmerzlinderung besitzt außerdem positive ökonomischen Aspekte.
Es wird generell zwischen der systemischen und regionalen Therapie differenziert. Im rahmen der pharmakologischen postoperativen Schmerztherapie werden Opioide, Nicht-opioide und Lokalanästhetika eingesetzt.
Zur Optimierung der Behandlung ist die regelmäßige Schmerzerfassung mittels verschiedenen Skalen erforderlich. Die eingesetzten Schmerzskalen sollten dem Alter und dem Geisteszustand der Patienten angepasst werden.
Mehrere Studien haben erwiesen dass Kinder schmerztherapeutisch oft unterversorgt sind. Die Gründe für die Unterversorgung liegen u.a. in der fehlenden Zulassungen von Analgetika für Kinder und bedenklicher Schmerzerhebung.
Die folgende Arbeit geht auf pharmakologische Kenndaten von Opioiden, Nicht-opioiden und Lokalanästhetika ein, die in der postoperativen Schmerztherapie bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt werden.