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Gewählte Publikation:
Santner, A.
Inzidenz und Outcome der Kongenitalen Zwerchfellhernie in der Steiermark
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 70
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
- Haeusler Martin
- Klaritsch Philipp
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- ZIEL Die Studie beschreibt Prävalenz, Detektionsraten und Kurzzeitoutcome der kongenitalen Zwerchfellhernie (CDH) in der Population der Steiermark. MATERIAL UND METHODEN Daten von Kindern mit CDH, die zwischen 1985 und 2009 geboren wurden, sind dem Steirischen Fehlbildungsregister entnommen und wurden durch klinische Informationen ergänzt. ERGEBNISSE Von 102 Kindern mit diagnostizierter CDH wurden vier Fälle von weiteren Analysen exkludiert, da sie sich intraoperativ als Zwerchfelleventration herausstellten. Zweiundachtzig (83,7%) der 98 Kinder mit CDH wurden lebend geboren. Es gab elf (11,2%) Schwangerschaftsabbrüche und fünf (5,1%) Fälle von intrauterinem Fruchttod bzw. Totgeburt. Sechsundfünfzig (57,1%) Fälle wurden pränatal und 42 (42,9%) postnatal diagnostiziert. Die pränatale Detektionsrate ist im Laufe der Jahre gestiegen (1985-1989 34,8% vs. 2005-2009 68%). Insgesamt überlebten 57 (58,8%) der Neugeborenen die erste postnatale Woche. Siebenundfünfzig (69,5%) der 82 lebend geborenen Kinder wurden operiert und 52 (91,2%) überlebten die erste Lebenswoche. Zehn (10,2%) Kinder wiesen einen abnormalen Karyotyp auf und 51 (52%) hatten assoziierte strukturelle Fehlbildungen. Die Prävalenz der CDH in der Steiermark beträgt 3/10.000, also 1:3333 Geburten. Durchschnittlich treten in der Steiermark pro Jahr 3,7 Fälle mit CDH auf. DISKUSSION Mit einer Prävalenz von 3/10.000 Geburten und den erwähnten Ergebnissen unterstützt diese Studie die Resultate anderer populationsbasierter Studien zur CDH. Sowohl die Detektions- als auch die Überlebensrate ist im Beobachtungszeitraum gestiegen.