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Gewählte Publikation:

Emhofer, F.
Computerassistierte Evaluation der optimalen Schraubenlängen und Durchmesser für die Pedikelschrauben TH 1/2
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 51 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Pichler Wolfgang
Altmetrics:

Abstract:
Durch pathologische Veränderungen kann die Stabilität mancher Wirbelkörper nicht mehr ausreichend gewährleistet sein. Dadurch kann eine Spondylodese- Operation notwendig sein, wobei Wirbelsäulenabschnitte durch Schrauben und über interne Fixateure untereinander verbunden werden, um maximale Stabilität zu erlangen. In dieser Diplomarbeit wurden die maximale Schraubenlänge und der optimale Schraubendurchmesser untersucht. Dies wurde über CT-Bilder von polytraumatisierten Patientinnen und Patienten bewerkstelligt, die mit Hilfe eines Computerprogramms MIMICS® (Materialise, Leuven, Belgien) bearbeitet wurden. Die Ergebnisse wurden auf Hinsicht ihres Mittelwerts, Standardabweichung, Minimal -und Maximalwerte und der statistischen Signifikanz verglichen. Das besondere Augenmerk galt dem geschlechtsspezifischen Unterschied und praxisrelevanten Ergebnissen. Durch die statistische Auswertung konnte eine durchschnittlich notwendige Schraubenlänge T1 von 31,9 mm und T2 von 34,54 mm eruiert werden. Im geschlechtsspezifischen Unterschied fiel auf, dass die durchschnittliche Schraubenlänge T1 bei Frauen von 30,85 mm und T2 von 33,49 mm sich bei T1 um 2,1 mm und bei T2 um 2 mm kürzer sind, als im Vergleich zu der durchschnittlichen Schraubenlänge bei männlichen Patienten. Auch bei den durchschnittlichen Radii der Pedikelschrauben konnte ein geschlechtsspezifischer Unterschied erkannt werden. Der durchschnittliche Radius der Pedikelschraube T1 beträgt 2,54 mm (2,32 mm ¿, 2,32 mm ¿) und der durchschnittliche Radius der Pedikelschraube T2 2,31mm (2,15 mm ¿, 2,46 mm ¿). So konnte bei der Schraubenlänge T1 zwischen den weiblichen und den männlichen Wirbeln und beim Radius der Schraube T1 und T2 im geschlechtsspezifischen Vergleich ein signifikanter Unterschied erkannt werden.

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