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Selected Publication:

Wolff, B.
Geburtsmodus und Körperschema Wie wirkt sich der Geburtsmodus auf das Körperschema aus?
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 78 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Wolff Birgit
Advisor:
Holzapfel-Bauer Margit
Altmetrics:

Abstract:
Viele Frauen beschäftigen sich während der Schwangerschaft und auch schon davor mit der Thematik der Geburt. In der heutigen Zeit ist es durchaus kein Muss mehr, spontan zu gebären, denn es besteht die Möglichkeit des so genannten ¿Wunschkaiserschnitts¿. Gründe für diese Überlegungen sind nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Thema ¿Schmerzen unter der Geburt¿, sondern auch die Frage, ob sich durch die Art der Geburt etwas verändert. Viele Frauen haben dabei auch um ihre Sexualität Angst, geschürt durch Slogans wie ¿save your love channel do a cesarean¿ - ein Thema, welches in den verschiedenen Foren im Internet heiß diskutiert wird ( etwa 33.600 Treffer bei Google). Die grundsätzliche Fragestellung der Studie war, ob es gravierende Unterschiede im Schmerzempfinden und im Körperschema zwischen vaginaler Entbindung und Kaiserschnitt gibt. In beinahe zweijähriger Arbeit wurden insgesamt mehr als 290 Studienteilnehmerinnen rekrutiert, in die Gruppen ¿vaginale Geburt¿ und ¿Sectio¿ eingeteilt und befragt. Da es leider nicht immer so einfach war die passenden Frauen zu gewinnen, konnte die Gruppe ¿Sectio¿ bis zum Ende meines Studiums nicht abgeschlossen werden. (Die Studie läuft aber unabhängig davon weiter.) Auf Grund dessen bezieht sich die Diplomarbeit ausschließlich auf die ¿vaginale¿ Gruppe. In der vaginalen Gruppe wurden 110 Frauen zu insgesamt drei Zeitpunkten befragt. Den ersten Fragebogen (Frankfurter Körperkonzeptskalen) erhielten sie in etwa zehn Tage vor der Geburt. Eine Befragung über die Schmerzen während der Geburt wurde im Wochenbett durchgeführt und für die dritte Befragung wurden die Fragebögen per Post nach einem halben Jahr zugeschickt. Mit dieser Arbeit soll festgestellt werden, ob es Unterschiede im Körper- und Schmerzempfinden zum Zeitpunkt der Geburt und ein halbes Jahr danach gibt.

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