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Gewählte Publikation:

Leitenbauer, HK.
Halswirbelsäulenverletzungen bei Auffahrunfällen - Definition einer Harmlosigkeitsgrenze
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 84 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Schippinger Gert
Altmetrics:

Abstract:
Diese Arbeit untersucht im Wesentlichen, ab welchen Differenzgeschwindigkeiten es zu manifesten Verletzungen an der Halswirbelsäule kommt und gibt einen Überblick über alle relevanten Parameter rund um das Thema Halswirbelsäulen- verletzungen bei Auffahrunfällen. Es wurde versucht, im Laufe der Entstehungsphase der Arbeit eine Harmlosigkeitsgrenze zu defnieren, bei der eine geringe Gefahr für eine Schädigung der Halswirbelsäule besteht. Die Analyse dieser Parameter erfolgte mittels Literaturrecherche und der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Human Performing Research Instituts. Danach wurden die aus der Literaturrecherche gewonnen Resultate dargestellt, miteinander verglichen und auf wichtige Kernpunkte genauer eingegangen. Der theoretische Kern der Arbeit besteht in der Aufarbeitung der anatomischen und pathophysiologischen Grundlagen zum Thema Halswirbelsäulenverletzungen. Ebenfalls wurde Bezug auf physikalische und biomechanische Grundlagen genommen, die zum Verständnis von Auffahrkollisionen beitragen. Die wissenschaftliche Bedeutung liegt darin, dass die hohe Inzidenz traumatisch verursachter Halswirbelsäulenverletzungen ein maßgebliches Problem darstellt und auch eine rechtliche Grauzone mit sich führt, da es jährlich zu einer Häufung von Schadensersatzforderungen kommt. Außerdem wurde versucht, einen Einblick in die rechtliche Situation zu verschaffen und für jenes Gebiet wichtige Parameter zu beurteilen und zu defnieren. Verschiedene Studien, wie in etwa die beschriebenen Alltagsphänomene, bei denen es zu ähnlichen Belastungen der Halswirbelsäule wie bei Heckanstößen kommt, wurden dabei näher beleuchtet und diskutiert.

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