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Selected Publication:
Kleinrath, N.
Vergleich unterschiedlicher ergometrischer Belastungsformen bei Läufern
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 50
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
- Fruhwald Friedrich
- Wonisch Manfred
- Altmetrics:
- Abstract:
- Ziel: Im Rahmen dieser Studie sollten Unterschiede und Zusammenhänge in den maximalen und submaximalen physiologischen Kenngrößen zwischen den Be- lastungen auf einem Fahrrad (FR)-, einem Laufband (LB)-, und einem Armkurbel (AK) -ergometer bei Läufern aufgezeigt und interpretiert werden. Weiters sollte die Möglichkeit einer Schätzung der Laufbandleistung in Watt untersucht werden. Methodik: 10 spezifisch trainierte wettkampforienterte Läufer absolvierten je eine stufenförmige Spiroergometrie bis zur Ausbelastung auf dem FR, der AK und dem LB. Es wurden dabei Sauerstoffaufnahme (V ¿O2) und Herzfrequenz (HF) auf- gezeichnet, sowie die Laktatkonzentration bestimmt. Mittels linearer Regression wurden Lactat Turn Point 1 und 2 (LTP1, LTP2), Ventilatory Threshold 1 und 2 (VT1, VT2) sowie der Heart rate turn point (HRTP) bestimmt. Ergebnisse: HF (bpm) und V ¿O2 (l/min) waren bei VT2 am LB (166±13,7; 3,74±0,6) signifikant höher als am FR (149±15,9; 2,99±0,6) und an der AK (113±27,9; 1,49±0,31). Es gab keinen signifikanten Unterschied der HFmax und V ¿O2max von FR (176±7,8; 4,09±0,66) und LB (181±9,1; 4,43±0,61). Korrelations- analysen zeigten einen signifikanten Zusammenhang zwischen LB und FR betreffend der HF bei VT1 (r=0,79), VT2 (r=0,65) und MAX (r=0,74), der V ¿ O2max (r=0,82), und zwischen der max. Leistung am FR und der max. Geschwindigkeit am LB (r=0,69). Es konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen AK und LB, bzw. AK und FR festgestellt werden. Weiters konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Laktatkonzentrationen bei LTP1 und LTP2 zwischen den drei Belastungsarten gefunden werden. Diskussion: Statistische Zusammenhänge erlauben die Berechnung der FR-HF aus der LB-HF und vice versa. Dies ermöglicht einerseits bei bekannter Lauf-HF die Bestimmung der Trainings-HF eines Läufers für das FR-Training, und anderer- seits die Bestimmung der Lauftrainings-HF anhand von am FR-Ergometer bestimmten Schwellen. Dadurch könnten aufwendigere LB-Ergometrien weniger oft durchgeführt werden müssen. Weiters zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Schätzung der LB-Leistung mittels verschiedenen Formeln, wobei die Korrektheit von der Art des jeweiligen LB-Protokolls abhängt.