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Clement, C.
Outcome bei sekundärem Stenting im femoropoplitealen Gefäßsegment in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Diabetes mellitus.
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 40 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Brodmann Marianne
Fröhlich Harald
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund: Im Rahmen der Arteriosklerose ist Diabetes mellitus ein wichtiger Risikofaktor, der mit einem schlechten Outcome vergesellschaftet ist. Das femoropopliteale Gefäßsegment, vor allem das infrapopliteale Segment, ist nach einer Intervention deutlich häufiger von einer Restenose betroffen. Dieser Umstand ist noch nicht völlig erforscht und steht immer mehr im Blickfeld. In dieser Arbeit wollten wir bei Patienten mit pAVK und sekundärem Stenting den Einfluss des Risikofaktors Diabetes mellitus auf die Restenoserate untersuchen. Methodik: In unserer Studie wurden 169 Patient mit einer pAVK und einem sekundären Stenting im Bereich des femoropoplitealen Segments eingeschlossen. Bei diesen Patienten wurden wichtige Parameter wie Interventionsdaten, Rutherford- und Fontainstadium, Medikamentenanamnese, Lifestylelimitierung, andere Gefäßerkrankungen, hereditäre Belastungen, Nikotinabusus, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus und Untersuchungsergebnisse von Ultraschall und MRT über 36 Monate in mehreren Followups erhoben und später ausgewertet. Ergebnisse: Das Vorliegen eines Diabetes mellitus zeigte weder als Einzelfaktor noch in Kombination mit anderen Risikofaktoren einen Einfluss auf die Offenheitsrate. Einen signifikanten Unterschied in der primären Offenheitsrate zeigte das Vorhandensein von mehr als einem durchgängigen Unterschenkelgefäß nach Stentimplantation. Patienten mit einem Unterschenkelgefäß hatten nach 36 Monaten eine Offenheitsrate von 23,7%, im Vergleich zu Patienten mit mindestens zwei offenen Unterschenkelgefäßen, die eine Offenheitsrate von 42,3% aufwiesen Schlussfolgerung: Der von uns erwartete Unterschied durch den Risikofaktor Diabetes mellitus in den Offenheitsraten bestätigte sich nicht. Die Ergebnisse zeigten keinen signifikanten Einfluss auf die Restenoserate, weder einzeln gesehen noch in Kombination mit anderen Risikofaktoren.

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