Gewählte Publikation:
Heinrich, K.
Schulische Gesundheitsförderung - Vom Kopf auf die Beine gestellt
[ Bachelorarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 40
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Luschin-Ebengreuth Marion
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die Relevanz von Gesundheitsförderung ist in den letzen Jahren enorm gewachsen. In diesem Zusammenhang schenkt man auch der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen große Aufmerksamkeit. Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der alle Beteiligten dazu motovieren soll, zur Erhaltung ihrer Gesundheit beizutragen. Ziel ist, es die Wahrscheinlichkeit krank zu werden zu minimieren und bestehende Gesundheitsrisiken gut zu bewältigen.
Die Schule beeinflusst die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von SchülerInnen nachweislich. Die Einstellung von Jugendlichen über Themen wie Ernährung, Bewegung oder Freizeitgestaltung bereitet große Sorgen. Viele leiden bereits schon im Vorschulalter unter Stress und psychischen, psychosomatischen Beschwerden. Psychosoziale Auffälligkeiten und Störungen sind keine Seltenheit mehr. Doch fest steht, dass gesunde Kinder und Jugendliche Herausforderungen besser bewältigen können, als solche mit gesundheitlichen Defiziten. Schulische Gesundheitsförderung meint nicht nur Informationen über Gesundheitsthemen, sondern auch die Gestaltung des Settings Schule. Gesundheit sollte als bedeutende Komponente unseres Alltages gesehen werden. Gerade zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehört die Schule nun mal dazu. Unterschiedlichste Strategien werden eingesetzt um Gesundheitsfördernde Maßnahmen zu initiieren. Als bedeutender Faktor kann hierbei auch die Familie gesehen werden, da Interventionen deutlich effektvoller wirken, je mehr die Familie des jeweiligen Individuums inkludiert ist. Europaweit gibt es bereits viele Netzwerke, welche sich zum Ziel gesetzt haben die Gesundheit schon SchülerInnen zu verbessern und zu fördern.