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Gewählte Publikation:
Pech, S.
Die extrakorporale Zirkulation waehrend herzchirurgischer Eingriffe unter besonderer Beruecksichtigung der Performance von drei verschiedenen Membranoxygenatoren in Hinblick auf ihre Biokompatibilitaet.
[ Dissertation ] Universitaet Graz; 2001. pp.96.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
- Mächler Heinrich
- Rigler Bruno
- Altmetrics:
- Abstract:
- Grundlagen: Ziel der Studie war es, zu evaluieren, ob die optimierte Performance von modernen Membranoxygenatoren betreffend des Sauerstoff- und CO_2-Transfers, des Sauerstoff- und Druckgradienten bzw. der Shunt-Fraktion und der Diffusionskapazitaet im selben Mass auch die Biokompatibilitaet optimiert. Methodik: Die Performance der Oxygenatoren Affinity (Medtronic) (n=40), Vision (Gish Biomedical) (n=40) sowie des aelteren Maxima (Medtronic) (n=10) wurde waehrend der extrakorporalen Zirkulation und hinsichtlich perioperativer haematologischer und renaler Parameter (Intubationsdauer, Diuretica-Verbrauch, Fremdblutverbrauch, Drainageverlust, ICU-Dauer, Neurologie,...) bei 90 herzchirurgischen Routineeingriffen evaluiert. Ergebnisse: Ueber den gesamten Beobachtungszeitraum der extrakorporalen Zirkulation (4-6 Messzeitpunkte) hatte der Vision-Oxygenator den niedrigsten Sauerstoff-Gradienten (100mmHg/60 min), den niedrigsten CO_2- (48ml/min/60min) und maximalsten Sauerstoff-Transfer/m´´2 bei vergleichbaren Diffusionskapazitaeten, aber auch die niedrigste Shuntfraktion (; 20%). Der Affinity-Oxygenator hatte den niedrigsten Druckgradienten (75 mmHg). Weder bei den klinischen Parametern, noch bei den perioperativen Laborwerten fanden sich relevante Unterschiede, mit Ausnahme der Leukozytenzahl, die beim Maxima (7614/µl) am geringsten war. Schlussfolgerungen: Obwohl die Performance der Oxygenatoren unterschiedlich war, kam es auch im Vergleich zum technisch aelteren Maxima-Oxygenator zu keinen Verbesserungen fuer den Patienten im postoperativen Verlauf. Dies laesst den Schluss zu, dass die Biokompatibilitaet von Membranoxygenatoren nur gering verbessert werden kann.