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Selected Publication:

Ortner, A.
Hypertonie verstehen und behandeln
[ Bachelorarbeit ] Medical University of Graz; 2010. pp. 42 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Horn Sabine
Altmetrics:

Abstract:
Die WHO nennt Hypertonie als dritthäufigste Todesursache weltweit. Dabei sind westliche Industrieländer besonders betroffen da hier nicht nur die Hypertonie als solche, sondern auch die wichtigsten Faktoren die der Erkrankung zu Grunde liegen in ihrer Häufigkeit immer mehr zunehmen. 90 ¿ 95 % der Hypertoniker leiden unter einer primären (essentiellen) Hypertonie deren Ursache meist in einer Kombination von Risikofaktoren zu finden ist. Die Diagnose erfolgt durch wiederholte Blutdruckmessung und Ausschluss einer sekundären Hypertonieform. Gemessen wird der Blutdruck hauptsächlich mit der Methode nach Riva ¿ Rocci, ein Wert von 120/80 gilt als optimal. Je nach Höhe des Blutdrucks und des individuellen Risikos wird eine adäquate Therapieform gewählt. Die Therapie der arteriellen Hypertonie ist eine der wirkungsvollsten in der Medizin und trägt nachweislich zu einer deutlichen Abnahme diverser Folgeerkrankungen und Senkung der Mortalität bei. Zur Behandlung der primären Hypertonie stehen Medikamente sowie Allgemeinmaßnahmen zur Verfügung, die eine zielgerichtete Änderung des Lebensstils bedeuten. Im Unterschied zur primären Hypertonie ist die sekundäre Bluthochdruckerkrankung die Folge einer spezifischen Grunderkrankung und kann meistens kausal behandelt werden, ist jedoch nur für einen geringen Teil der Hochdruckerkrankungen verantwortlich. Zu den Folgeschäden der Hypertonie gehören Schlaganfall, Gefäßschädigungen, Herzinfarkt, Nierenschäden und andere. Eine effektive Behandlung kann viele davon verhindern.

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