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Gewählte Publikation:

Sisic, J.
Immunkompetente Zellen und Narbenbildung
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2010. pp. 67 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Juch Herbert
Koch Horst
Altmetrics:

Abstract:
Das Ziel dieser Studie war, zu untersuchen, ob eine chronische Entzündung die Ursache von fibrosierenden, rezidivierenden Narbenbildung im Handbereich ist, die bei manchen Patienten nach Sehnenscheidenverletzungen auftreten und zu einer Bewegungseinschränkung führen kann. In Vorarbeiten wurde eine deutliche Vermehrung der T-Lymphozyten(CD3+) und der Makrophagen im Narbengewebe beschrieben. Die Vermehrung von Makrophagen, war zwar statistisch nicht signifikant , eine Bedeutung der Makrophagen im Rahmen der chronischen Fibrose im Bereich der Sehnenscheiden, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Es gibt in der Literatur auch Hinweise, dass die CD 40 /CD 40 L Interaktion eine funktionelle Bedeutung bei chronisch-fibrosierenden Vorgängen haben könnte. Im praktischen Teil, wollten wir unsere Hypothese, dass eine chronische Fibrosierung mit einer vermehrten Expression der Marker CD 40 und CD 40 L einhergeht, prüfen. Wir führten immunhistochemische Färbungen an Gefrier- und Parrafinschnitten von Patienten- und Leichensehnenscheidengewebe durch, mit Antikörpern gegen CD 40 und CD 40 L .Wir konnten keine signifikante Vermehrung dieser Marker feststellen. Diskutiert werden muß, ob es an unserem Material lag oder an einer zu geringen Sensitivität der Methodik ¿ möglicherweise spielt jedoch der CD 40 / CD 40 L ¿ Signalweg für die Fibrosierung nach Sehnenscheidentraumen keine wichtige Rolle, zumindest in dem Stadium der Erkennung, in welchem Fibrosegewebe chirurgisch entfernt wird.

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