Selected Publication:
God, C.
Langzeituntersuchung zur Stabilität von freien Knochentransplantaten
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2010. pp. 110
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Santler Gert
- Altmetrics:
- Abstract:
- Ausgeprägte maxilläre und mandibuläre Knochendefekte bedingt durch Traumata, Nichtanlagen, Alveolarkammatrophien, Extraktionen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, zystischen Läsionen und generalisierten Parodontologien verhindern die suffiziente implantäre Versorgung mit anschließender prothetischer Rehabilitation von Ober- und Unterkiefer.
Zur Schaffung des notwendigen Knochenlagers steht neben der Verwendung von Knochenersatzmaterialien, mikrovaskulären Knochentransplantaten und der Distraktionsosteogenese vor allem die Transplantation freier autologer Knochentransplantate, die in der Literatur als Goldstandard bezeichnet werden, zur Verfügung.
Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des vertikalen Resorptionsverhaltens und damit der Langzeitstabilität von freien autologen Knochentransplantaten.
Die Studienergebnisse konstitutionierten sich aus der klinischen und radiologischen Nachuntersuchung.
Die klinische Exploration umfasste die Überprüfung von Implantatlockerung, Nikotinabusus sowie die individuelle Ermittlung des modifizierten PI (Plaque Index) und SBI (Sulcus bleeding Index) nach Mombelli.
Die radiologische Evaluation der Knochenniveaus erfolgte anhand präoperativer, postaugmentativer und nachuntersuchungsanaloger Orthopantomogramme.
Bei allen PatientInnen trat eine postoperative augmentäre Resorption auf, deren Ausmaß signifikant mit den ermittelten Parametern Raucherstatus, PI und SBI in Zusammenhang stand.
Freie autologe Knochentransplantate stellen eine bewährte Methode dar, um Knochendefizite erfolgreich zu rekonstruieren und ein suffizientes Implantatlager zu schaffen.