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Gewählte Publikation:

Ruckhofer, E.
Ist Vista Proof eine Hilfe bei der Kariesdiagnostik?
[ Diplomarbeit/Master Thesis ] Medical University of Graz; 2010. pp. 51 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Staedtler Peter
Altmetrics:

Abstract:
52 Okklusalflächen von 15 Probanden unterschiedlicher Altersgruppen, die weder Füllungen oder Fissurenversiegelungen aufwiesen, wurden untersucht. Es erfolgte einerseits die klinisch-visuelle Diagnostik anhand der ICDAS Grade mittels Spiegel und Sonde und andererseits die Untersuchung auf Grundlage der Herstellerempfehlungen mittels Vista Proof. Die Untersuchungsmethoden wurden auf ihre Genauigkeit geprüft und anschließend miteinander verglichen. Auf eine rein die Studie betreffende Röntgenaufnahme, wurde aus ethischen Gründen verzichtet. Ein vergleichender Röntgenbefund nach Marthaler wurde nur erstellet, wenn schon eine Röntgenaufnahme vorhanden war. Die Untersuchungen der okklusalen Zahnflächen anhand der klinisch-visuellen Diagnostik und Vista Proof erzielten ähnliche Ergebnisse. Es zeigte sich jedoch, dass Vista Proof durch die Optische und Numerische Darstellung des Zahnes und dessen Kariesaktivität gut für Verlaufskontrollen okklusaler Läsionen geeignet ist. Auch eine feinere Unterteilung in Hinsicht auf den Kariesgrad konnte durch Vista Proof erzielt werden. Durch die farblich- plastische Bildrekonstruktion des Zahnes am Monitor kann Vista Proof im Gegensatz zur klinisch- visuellen Diagnostik dem Patienten im Zuge der Untersuchung sofort vorgeführt werden und dient somit ebenfalls als Motivator. Jedoch approximale Karies konnte durch Vista Proof nicht erkannt werden. In Bezug auf die approximale Karies erwies sich das Bissflügelröngten als aussagekräftiger und genauer als die klinisch-visuelle Diagnostik und Vista Proof.Vista Proof war nicht in der Lage approximale Karies zu erkennen.

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