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Juelg, R.
Technische und Klinische Ergebnisse der endovaskulären Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Arteria Vertebralis
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2009. pp.57
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Deutschmann Hannes
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die endovaskuläre Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Arteria Vertebralis ist eine relativ junge Therapieoption und weltweit sind nur einige wenige Zentren mit einer Interventionellen Radiologie darauf spezialisiert, diesen Eingriff vorzunehmen. Das LKH Univ. Klinikum Graz ist eines jener Zentren.
Das Ziel war nun, die technischen und klinischen Ergebnisse dieser besonderen Operationsform an einem selektierten Patientenklientel der letzten 10 Jahre auszuwerten und zu analysieren.
Die Methode, die dafür verwendet wurde, war eine retrospektive Studie mit Berücksichtigung der klinischen und bildgebenden Daten. Der Follow up Zeitraum war abhängig vom Operationsdatum variabel und endete mit Februar 2009.
Die Definition der Re Stenose war eine Stenose von mehr als 50% des Stents. Die Daten dafür wurden durch 6, 12 und 18-monatige und dann jährlichen Kontrollen mit Hilfe einer Neurosonographie bzw. einer konventionellen Angiographie gewonnen.
Die Ergebnisse des technischen Erfolgs lagen bei 100% (n=47). Sämtliche Komplikationen (bis auf den Postinterventionellen Ponsinfarkt) wurden noch in derselben Sitzung behoben.
Die Ergebnisse des klinischen Erfolgs:
25 (53%) der 47 Patienten entwickelten weder eine Re Stenose noch ein fokal neurologisches Geschehen. Bei13 Patienten (28%) kam es zu einer Re Stenose ohne fokal neurologisches Geschehen. 1 Patient (2%) erlitt einen Verschluss mit einem fokal neurologischen Geschen und bei einem Patienten (2%) wurde der Verschluss erst aufgrund einer Bildgebung verifiziert, da es zu keiner Ausfallssymptomatik kam.
Die Anzahl der Re Interventionen lag bei 5 (11%) und bei 2 (4%) Patienten war eine Re Re Intervention nötig.
Zusammenfassung:
Die technischen und klinischen Ergebnisse der endovaskulären Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Arteria Vertebralis in dieser Patientenpopulation zeigen, dass diese Behandlungsform möglich, sicher und effektiv ist.