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Gewählte Publikation:
Geles, A.
Vergleich zweier Messmethoden zur nichtinvasiven Bestimmung der venösen Compliance der unteren Extremität
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2009. pp. 71
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
- Pessenhofer Herfried
- Altmetrics:
- Abstract:
- Funktionsstörungen des venösen Systems (Varikose, chronische venöse Insuffizienz) haben in Zentraleuropa eine hohe Inzidenz. Zur frühzeitigen Diagnostik sind apparativ-quantitative Methoden wesentlich, wobei die venöse Compliance eine wichtige Kenngröße der nichtinvasiven Diagnostik des venösen Systems darstellt. Zur etablierten Bestimmungsmethode mittels Venenverschlussplethysmografie mit optischen Sensoren wurde eine Methode mit stufenweiser Kompression entwickelt, von der bessere Validität und Robustheit gegenüber Messartefakten erwartet wird. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird diese Methode mittels eines statistischen Methodenvergleichs mit der bestehenden venösen Verschlussplethysmografie verglichen. Die Verfahren waren Bland-Altman-Analyse und Passing-Bablok-Regression. Zusätzlich wurde die Validität beider Methoden auf Basis eines einfachen elektrischen Ersatzschaltbildes des venösen Systems abgeschätzt. Der statistische Methodenvergleich erbrachte eine ausgezeichnete Übereinstimmung beider Methoden eine Austauschbarkeit ist trotz unterschiedlicher Metrik gegeben die Validitätsüberprüfung erbrachte bei der venösen Verschlussplethysmografie Abhängigkeiten der Kenngrößen venöser Abstrom und arterieller Einstrom von der venösen Compliance, was für die diagnostische Klassifikation problematisch ist. Die neuentwickelte Methode der optischen Plethysmografie mit stufenweiser Kompression erwies sich als hochvalide und robust gegenüber Störeinflüssen, eine Kombination beider Methoden in automatisierter Version bietet innovative Aspekte für die Venendiagnostik.