Gewählte Publikation:
Kumpitsch, K.
Ellbogenluxationen - Diagnostik, Therapie und Versorgungsstrategien
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2009. pp. 76
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
-
Boldin Christian
- Altmetrics:
- Abstract:
- Problemstellung: Ellbogenluxationen sind nach der Schulterluxation die zweithäufigsten Luxationen des Erwachsenen und die häufigsten aller Ellbogenverletzungen. Sie treten häufig beim sportlich aktiven jungen Menschen auf. Der Unfallhergang ist meist ein Sturz auf den gestreckten Arm. Material und Methoden: Die vorliegende ausgiebige Literaturrecherche beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von einfachen und komplexen Ellbogenluxationen. Es wurde versucht, anhand von Studien und Zeitschriftenartikeln einen möglichst genauen Überblick über die jeweiligen Verletzungen zu schaffen, sowie einheitliche Behandlungsrichtlinien zu erstellen. Zur Wissensgewinnung wurden elektronische Datenbanken wie PubMED, Medline und Cochrane Library herangezogen. Des Weiteren wurde der Online-Bibliothekskatalog der medizinischen Universität Graz sowie deren Fernleihesystem und die Elektronische Zeitschriftendatenbank zur Recherche genutzt. Ziel: Ziel ist es, die Diagnostik und Therapie durch einheitliche Richtlinien zu vereinfachen und den Kollegen und Kolleginnen einen Leitfaden zur Behandlung dieser häufigen Verletzung anzubieten. Ergebnisse: Anhand der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass einfache und komplexe Ellbogenluxationen einer unterschiedlichen Diagnostik und Therapie bedürfen. Um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu gewährleisten, ist die genaue Klassifikation und Stabilitätsprüfung der akuten Ellbogenluxation unerlässlich. Standardisierte diagnostische Algorithmen können helfen, Fehleinschätzungen des Verletzungsausmaßes zu vermeiden.