Selected Publication:
Rindler, G.
Asthma und COPD
[ Bachelorarbeit ] Medical University of Graz; 2010. pp.44
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Gries Anna
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die Tatsache, dass bei der Erkrankung des Asthma bronchiale mit einer Prävalenz von 5 % eine weltweite steigende Tendenz zu beobachten ist, sollte Grund genug dafür sein darüber nachzudenken welche anderen Gründe neben den medizinwissenschaftlichen und pathophysiologischen für die Zunahme der Inzidenzrate verantwortlich sind bzw. solche Erkrankungen zumindest begünstigen können. Diese Arbeit soll im Weiteren neben den schulmedizinischen ätiologischen Erklärungen auch die psychosomatischen und biopsychosozialen Aspekte der Genese des Asthma bronchiale sowie der COPD verdeutlichen. Im Sinne einer holistischen Betrachtung soll veranschaulicht werden, welchen Einfluss Psyche auf Soma et vice versa hat. Es wird beleuchtet wie etwa die medizinische Diagnose den Verlauf einer Krankheit beeinflussen kann. Die COPD stellt die 4.häufigste Todesursache dar und betrifft vor allem Raucher oder Ex-Raucher. Alarmierend ist, dass auch immer jüngere Menschen an COPD erkranken. Es geht darum, diese Erkrankungen genauer unter die Lupe zu nehmen und zu recherchieren, in wieweit diese Leiden psychisch motiviert sein können. In wieweit können Pathogenese und Krankheitsverlauf von psychischen Faktoren beeinflusst werden und was macht die Diagnose und Klassifizierung "Kranksein" mit dem Patienten? Die Dichotomisierung krank-gesund ist grundsätzlich zu hinterfragen. Bin ich gesund nur weil bei mir keine Erkrankung, wie etwa Asthma oder COPD diagnostiziert wurde?