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Gewählte Publikation:

Koeck, F.
Neue Herausforderungen im Gesundheitswesen Tele-Gesundheits- und Tele-Krankenschwester/-pfleger
[ Masterarbeit ] Medical University of Graz; 2009. pp. 82 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Hoffberger Monika
Altmetrics:

Abstract:
Die demografische Entwicklung eine stark wachsende Gruppe alter Menschen einerseits und eine gleichzeitige Verringerung der Gruppe der erwerbsfähigen Jüngeren andererseits macht es notwendig, sich über neue Versorgungsmodelle Gedanken zu machen, damit die Betreuung von Pflegebedürftigen auch in Zukunft noch möglich und vor allem leistbar bleibt. Durch Telebetreuung wie z.B. die telefonische Beratung, die Videofonie oder das Telemonitoring können sowohl Kosten eingespart, als auch die Zufriedenheit und die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen erhöht werden. Einsparungspotential liegt vor allem in der Reduktion der Krankenhauseinweisungen und in der Verringerung der Krankenhaus-verweildauer. Nicht jeder Betreuungsbedürftige ist für jede Telebetreuung gleichermaßen geeignet. Die Erkrankung selbst, die Bereitschaft des Betroffenen, die technischen und lokalen Voraussetzungen und Gegebenheiten spielen bei der Auswahl sich für oder gegen eine bestimmte Art von Telebetreuung zu entscheiden, eine wesentliche Rolle. Diese neue Art der Betreuung ist nicht nur für die betreute Person eine neue Herausforderung, auch für Pflegepersonen ergeben sich Konsequenzen. Mehr Verantwortung, sowie die Pflicht, das eigene theoretische und praktische Wissen ständig zu verbessern und sich immer am neuesten Wissensstand zu orientieren. Rahmenbedingungen wie Finanzierung, Schnittstellenmanagement, ausreichend geschultes Personal, Akzeptanz uvm., müssen bereits im Vorfeld geklärt und geregelt werden.

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