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Gewählte Publikation:

Sach, S.
Die Veränderungen der österreichischen Bevölkerungsstruktur und die formellen Betreuungsmöglichkeiten für hilfs- und pflegebedürftige Personen in Österreich mit besonderer Berücksichtigung der Steiermark
[ Bachelorarbeit ] Medical University of Graz; 2009. pp. 45 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Pammer Christoph
Altmetrics:

Abstract:
Die Bevölkerung Österreichs wird sich in den nächsten Jahrzehnten erheblich verändern. Es wird geschätzt, dass sich die Gesamtbevölkerung bis 2075 auf 9,7 Millionen Menschen vergrößert. Die Lebenserwartung wird um sieben bis neun Jahre steigen. Während die Zahl der unter 15-Jährigen und die der 15- bis unter 60-Jährigen annähernd gleich bleibt, wird sich der Anteil der 60 und mehr Jährigen um fast 80 Prozent erhöhen. Im Jahr 2006 erhielten mehr als 300.000 Österreicherinnen und Österreicher Bundespflegegeld und mehr als 11.000 Landespflegegeld des Landes Steiermark. Die Ausgaben für das Bundespflegegeld haben sich zwischen den Jahren 2000 und 2006 von 1,385 Milliarden auf 1,605 Milliarden Euro, also rund 16 Prozent erhöht. Die Aufwendungen für das steirische Landespflegegeld stiegen in denselben Jahren um zirka 12 Prozent von 48, 15 Millionen auf 53, 8 Millionen Euro. In Österreich und im Besonderen der Steiermark gibt es ein großes Angebot an verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten für hilfs- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Stationäre, teilstationäre und ambulante Dienste ermöglichen den betreuungsbedürftigen Personen und deren Angehörigen die individuell benötigte Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Durch die mangelhafte Datenlage konnten keine aussagekräftigen Angaben zum momentanen Betreuungsangebot und der möglichen Potenziale gemacht werden.

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