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Selected Publication:

Eicher, U.
Schmerz und Schmerztherapie
[ Bachelorarbeit ] Medical University of Graz; 2008. pp. 35 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Gries Anna
Altmetrics:

Abstract:
Einleitung: Die Bakkalaureatsarbeit Schmerz und Schmerztherapie befasst sich mit ausgewählten Teilbereichen von Schmerz. In diesem Zusammenhang liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Schmerztherapie und der Frage "Kann durch eine gezielte Schmerztherapie die Lebensqualität gesteigert werden?" Ebenso stellen sich die Fragen: Welche Formen der Schmerzbehandlung stehen Patienten zur Verfügung? Sind Kombinationen einzelner Therapien sinnvoll? Kann das Phänomen Schmerz gemessen werden und wenn ja, wie? Ergebnis: Eine Vielzahl von Quellen hat ergeben, dass eine gezielte Schmerztherapie die Lebensqualität deutlich verbessert. Betroffene können durch Milderung oder Befreiung von Schmerzen ihr Leben aktiver gestalten. Die vom Schmerz individuell ausgelösten Nebeneffekte können sich lösen. Aktivitäten des täglichen Lebens werden wieder aufgenommen, das soziale Leben wird wieder gepflegt. Dieses Zurückerlangen von Wohlbefinden steigert die Lebensqualität der Betroffenen immens. Für die eigentliche Behandlung stehen dem Betroffenen eine Reihe von Therapien zur Verfügung, die vom schmerzbehandelnden Spezialisten gezielt ausgewählt werden können. Prinzipiell ist meist eine medikamentöse Therapie als Basis im Mittelpunkt, welche durch physikalische Therapien und/oder psychologische Therapien maßgeblich unterstützt werden soll. Wichtig bei der gezielten Behandlung der Schmerzursache ist die Schmerzanamnese. Hier kann der Betroffene dem schmerzbehandelnden Spezialisten große Hilfe leisten, indem er sein Schmerzempfinden genau beobachtet. Eine Schmerzbeobachtung kann weiters durch Schmerzskalen oder Schmerztagebücher unterstützt werden, welche den Verlauf und die Einflussfaktoren noch deutlicher zeigen können. Fazit: Ein Ausblick in die Zukunft sollte eine gezieltere Zusammenarbeit des multiprofessionellen Teams in der Schmerzprävention und -bekämpfung zeigen. Aus-, Weiter- und Fortbildungen sowie eine gezielte Aufklärung und Beratung der Patienten beziehungsweise Betroffenen können diesen Weg weiter unterstützen.

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