Gewählte Publikation:
Haririan, H.
Die Rolle von Neuropeptiden bei Parodontitis marginalis - eine Literaturübersicht
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2008. pp. 80
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Kresse Adelheid
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Wimmer Gernot
- Altmetrics:
- Abstract:
- In den vergangenen zwanzig Jahren wurde den Neuropeptiden eine immer größere Bedeutung in der Entstehung und im Verlauf von Parodontitiden beigemessen. Sowohl ihre pro- als auch ihre antiinflammatorischen Effekte scheinen in dem Symptomenkomplex der neurogenen Entzündung eingebunden zu sein. Die Neuropeptide Substanz P (SP), Neurokinin A (NKA), Vasoaktives Intestinales Peptid (VIP), Neuropeptid Y (NPY), Calcitonin Gene Related Pepti-de (CGRP) und Adrenomedullin (ADM) konnten bisher im humanen marginalen Parodontium nachgewiesen werden. Ihre Wirkungsweise beim Menschen, insbesondere in der Region des Parodontiums, ist wenig erforscht, da sich die meisten Erkenntnisse vorwiegend auf tierexperimentelle Studien sowie Studien über Hauterkrankungen, Arthritis oder Migräne stützen. Diese Literaturübersicht konzentriert sich auf Studien am humanen marginalen Parodontium im gesunden und erkrankten Zustand. Unter Berücksichtigung dieser Studien sowie der Neuropeptidforschung im Allgemeinen soll auf mögliche Konsequenzen in Bezug auf die Ätiologie und auf die Therapie von Parodontitiden eingegangen werden.