Selected Publication:
Bajraktari, I.
Influence of Virtual Reality Simulator on the Learning curve in Laparoscopinc Surgery and its Application in Telemedicine
[ Dissertation ] Medical University of Graz; 2008. pp.
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
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Hauser Hubert
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Pfeifer Johann
- Altmetrics:
- Abstract:
- Einleitung: Die neuen Virtual Reality Simulatoren eignen sich gut zum Erlernen der laparoskopischen Chirurgie. Unabhängig vom verwendeten Modell kann die Laparoskopie ausreichend geübt und perfektioniert werden. Ziel der Studie war es, die Anwendung des Virutual Realtiy Simulators mit der klassischen konventionellen Trainingssmethode zu vergleichen. Beide Trainingsmodelle wurden nach denselben Kriterien beurteilt. Die untersuchten Parameter waren die Lerngeschwindigkeit, die Qualität (Anzahl der Fehler) der ausgeführten Arbeiten und schließlich die Praktikabilität des Trainingsmodels. Methodik: StudentInnen der Medizinischen Universität Graz, welche keine Vorkenntnisse in der laparoskopischen Chirurgie hatten, wurden in zwei Gruppen randomisiert. Die experimentelle Gruppe verwendete den Virtual Reality Simulator Lap SimOne, während die konventionelle Kontrollgruppe den Video Trainer benutzte. Alle Teilnehmer absolvierten insgesamt acht Trainingseinheiten. Pro Woche wurden zwei 60 minütige Trainingseinheiten absolviert. Zwischen der ersten und zweiten Einheit und der siebenten und achten Einheit wurde eine 23 tägige trainingsfreie Erholungsphase eingehalten. Jede einzelne Trainingseinheit bestand aus drei spezifischen Übungen, welche die Grundlagen der laparoskopischen Technik beibrachten. Alle Teilnehmer wurden am Schluss nach einem speziellen Handschuhmodel (modifiziert mund et al.2004) evaluiert und beurteilt. Dabei wurde einerseits die Zeit als auch die Anzahl der Fehler erfasst. Die gesamt Fehleranzahl einer Gruppe wurde schließlich nach einem spezielle für diese Übung entwickelten Error Scoring System bewertet. Zur statistischen Analyse wurden nicht parametrische Tests verwendet. Der p-Wert wurde mit < 0,05 und das Vertrauensintervall auf CI=95% festgesetzt. Ergebnisse: 28 StudentInnen haben an der Studie teilgenommen. 26 Teilnehmer haben alle Trainingseinheiten erfolgreich absolviert (Dropout Rate von 2). Der Unterschied zwischen der experimentellen und konventionellen Gruppe zeigte in Bezug auf die Zeit (p=0,787) und Fehleranzahl (p=0,787) keinen statistischen signifikanten Unterschied. Innerhalb der gruppe wurde jedoch festgestellt, dass in den Trainingsetappen zwei und drei die Ausführung der gestellten Aufgaben immer schneller erfüllt wurde (p<0,001). In Bezug auf Fehleranzahl ergaben sich weder innerhalb einer Gruppe, och bei Wiederholung der gestellten Aufgabe einen statistischen signifikanten Unterschied (p=0,180).