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Gewählte Publikation:

Mitterboeck, B.
Rezidivneigung von Distalbissen nach orthognather Operation
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2007. pp.

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Kärcher Hans
Altmetrics:

Abstract:
Die durchgeführte Untersuchung soll die Langzeitstabilität von Dysgnathieoperationen ermitteln. Hierzu wurden 45 Patienten zu einer röntgenlogischen Nachuntersuchung gebeten. Diese Patienten wurden vor dem kieferchirurgischen Eingriff kieferorthopädisch vor- und nach der Operation kieferorthopädisch nachbehandelt. Bei den vorliegenden Dysgnathien handelte es sich ausschließlich um Distalbisse. Davon wurden 33 monomaxillär und 12 bimaxillär operiert. Anhand der seitlichen Fernröntgenbilder sollten ermittelt werden ob die Operation primär zufrieden stellend war und ob sich nach 1-3 Jahren der skelettale Zustand verändert hat. Hierfür wurden die direkt nach der Operation (1995-2002) angefertigten Röntgenbilder mit jenen der Nachuntersuchung verglichen. Als Überlagerungsstruktur wurde die SN-Linie, als eine sich nicht verändernde Struktur herangezogen. Die Rezidivstrecke wurde anhand der X-Linie ermittelt. Bei der Untersuchung wurde erst bei mehr als 2mm Differenz von einem tatsächlichen Rezidiv ausgegangen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei 11,1 5 der untersuchten Patienten zu einer Rezidiventwicklung gekommen ist. Das stärkste hierbei Aufgetretene betrug 4 mm. Es lässt sich kein Zusammenhang zwischen dem Alter der Patienten, der Operationsart oder der Zahl und Dauer der postoperativen Nachkontrollen erkennen.

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