Gewählte Publikation:
Schramek, K.
Sekundärmaßnahmen nach Implantatvelust im augmentierten Sinusbereich
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2006. pp.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
-
Wegscheider Walther
- Altmetrics:
- Abstract:
- Da es für eine Implantation eines ausreichenden Knochenangebots bedarf und dieses aus vielfachen Gründen häufig nicht gegeben ist, muss man den Sinus maxillaris augmentieren. Hierfür wird ein einzeitiges oder zweizeitiges Verfahren angewandt. Als Knochenersatzmaterial können sowohl körpereigene als auch körperfremde Materialien verwendet werden.
In dieser Untersuchung wurde der Verlust von Implantaten im Sinus augmentierten Oberkiefer anhand von 25 Patienten mit insgesamt 44 Verlusten statistisch ausgewertet und die Form der gewählten Nachversorgung, um das prothetisch angestrebte Ziel der Bezahnung bis zum ersten Molar zu erreiche, beschrieben. Unterschieden wurde nach Erreichen des prothetitschen Zieles, der Nachversorgungsform, Knochenersatzmaterial, einzeitiger bzw. zweizeitiger Methode, Sofort- bzw. Spätimplantation und Implantattyp.
Die generelle Überlebensrate der Implantate beträgt 95%, zu 56,8% wurde an gleicher Stelle nachimplantiert, nur in 2,27% wurde an anderer Stelle nachimplantiert. In 11,4% der Fälle wurde eine Extensionsbrücke und in 9% eine Brücke über die Verluststelle zum Erreichen des Ziels gewählt. Bei knapp einem Viertel der Verluste, 20,5%; kam es zu keiner weiteren Versorgung.