Gewählte Publikation:
Schanbacher, M.
Die dreidimensionale Evaluierung der Veränderung der Transversaldimension der Maxilla nach chirurgisch unterstützter Gaumennahterweiterung
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2008. pp. 34
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
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Schanbacher Monika
- Betreuer*innen:
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Feichtinger Matthias
- Altmetrics:
- Abstract:
- Kurzzusammenfassung Methodik: Die chirurgisch unterstützte Gaumennahterweiterung ist eine anerkannte Behandlungsmethode, um ein transversales Defizit der Maxilla von mehr als 5 mm auszugleichen. Das Patientengut umfasste Erwachsene, das heißt, Menschen mit geschlossener Gaumennaht. Das Ziel der Untersuchungen in der Studie war es, die skelettalen und dentoalveolären Veränderungen nach chirurgisch unterstützter Gaumennahterweiterung darzustellen. Diese erfolgte dreidimensional, das heißt mittels Computertomographie vor und nach der chirurgischen Intervention. (SARME: surgically assisted rapid maxillary expansion) Studiendesign: Zur Untersuchung kamen 18 erwachsene Patienten, die sowohl einer lateralen als auch einer interradikulären incisalen Osteotomie unterzogen wurden. Messpunkte im CT wurden sowohl im Bereich der Zähne, als auch der Gesichtsknochen definiert. Die präoperativen Messungen wurden mit den postoperativen Ergebnissen nach der Expansion mittels Haas Gerät verglichen. Ergebnisse: Es wurden sowohl dentoalveoläre als auch skelettale Veränderungen analysiert. Dentoalveoläre Kippungen konnten im Vergleich zur Literatur in geringerem Prozentsatz festgestellt werden. Die Expansion wurde zum grössten Prozentsatz durch die chirurgische Erweiterung der Gaumennaht erreicht. Die bilaterale und sagittal mediane Osteotomie stellt eine sichere Methode dar, um ein transversales Defizit von mehr als 5mm auszugleichen. Die Expansion wurde zum höheren Prozentsatz durch die Erweiterung der Maxilla (SARME) erreicht, die dentoalveoläre Kippung der Zähne stand im Hintergrund.