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Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) and stress hormone gene variants

Abstract
Der plötzliche Säuglingstod (SIDS), die häufigste Todesursache von Säuglingen älter als eine Woche, ist ein komplexes, bisher unzureichend erforschstes Ereignis, bei dem neben Umweltfaktoren auch genetische Faktoren eine große Rolle spielen. Säuglinge, die ein erhöhtes Risiko von SIDS aufweisen, scheinen eine verminderte Fähigkeit aufzuweisen, Stress wie z.B. Schlafen in Bauchlage oder Infektionen, bewältigen zu können. Zahlreiche Hormone wie z.B. Katecholamine, Cortisol etc. sind an der Bewältigung von Stress beteiligt. In einer Pilotstudie konnten wir nachweisen, dass sich ein Genort der an der Regulation des Katecholaminspiegels beteiligt ist, in einer Gruppe von SIDS Opfern deutlich von der Normalpopulation unterscheidet. Dies scheint ein Hinweis zu sein, dass Varianten von Stresshormongenen eine Rolle in der Enstehung von SIDS spielen. In der vorgelegten Studie sollen diese Ergebnisse in einer größeren Gruppe von SIDS Opfern überprüft werden und weitere Varianten von Stresshormongenen getestet werden. Ziel der Studie soll die Entdeckung neuer genetischer Risikofaktoren für den plötzlichen Säuglingstod sein und damit ein Beitrag zur Prävention dieser Erkrankung geleistet werden.
Keywords
molecular biology
forensic human medicine
DNA Polymorphismus
Gerichtsmedizin
Plötzlicher Säuglingstod (SIDS)
Stress
Project Leader:
Reichenpfader Barbara
Duration:
18.06.2007-31.12.2008
Programme:
Jubiläumsfonds (ÖNB)
Type of Research
applied research
Staff
Reichenpfader, Barbara, Project Leader
MUG Research Units
Diagnostic and Research Institute of Forensic Medicine
Project partners
Institut für Rechtsmedizin/Georg-August-Universität Göttingen, Germany
Contact person: Michael Klintschar;
Funded by
Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Austria
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