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PAF und PUVA
- Abstract
- Die Behandlung mit Psoralen+UVA (PUVA) stellt trotz der Einführung neuer Therapieformen wie der Biologics nach wie vor eine der am besten wirksamen Therapien bei vielen Hautkrankheiten, allen voran Psoriasis, dar. PUVA führt zur Apoptose (programmiertem Zelltod) und Immunsuppression, Mechanismen, welche alleine oder in Kombination für die therapeutische Wirkung der Behandlung verantwortlich sein könnten. Unsere vorangegangene Arbeit ergab, dass Platelet-activating factor (PAF) eine zentrale Position bei Immunsuppression, Apoptose und Entzündung der Haut nach PUVA einnimmt. PAF entsteht aus Phospholipiden der Zellmembran unter Stressbedingungen, wie sie bei der Einwirkung von PUVA vorliegen. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, inwieweit PAF für die therapeutische Wirkung von PUVA verantwortlich ist. Die Fragestellung soll in unterschiedlichen Mausmodellen untersucht werden, u.a. in einem humanen Xenotransplantationsmodell, bei dem menschliche Haut von Psoriasis-Patienten auf SCID-Mäuse transplantiert wird. Ziel des Projektes ist es, zu klären, ob sich die Mechanismen der therapeutischen Wirkung von denen der möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen (Karzinogenese) unterscheiden, um so eventuell das Sicherheitsprofil verbessern bzw. die Therapie weiter entwickeln zu können.
- Projektleitung:
-
Wolf Peter
- Laufzeit:
- 01.07.2006-31.12.2007
- Programm:
- Jubiläumsfonds (ÖNB)
- Art der Forschung
- Angewandte Forschung
- Mitarbeiter*innen
- Wolf, Peter, Projektleiter*in
- Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
-
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
- Gefördert durch
-
Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Österreich