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Somatic Hypermutation of multiple proto-oncogenes in diffuse large b-cell lymphoma may constitute distinct clinical subtypes
- Abstract
- Hochmaligne Lymphome sind der häufigste Lymphomtyp und können in nur 35 - 40 % geheilt werden. Wir konnten zeigen, dass eine aberrante Hypermutationaktivität in über 50 % multiple Onkogene mutiert. Ein Ziel ist die Frage zu klären, warum 50 % der Lymphome mutiert sind, die verbleibenden jedoch nicht. Wir beabsichtigen mittels Microarray Gene zu identifizieren, die differentiell in beiden Gruppen (mutiert vs unmutiert) experimentiert werden. Im zweiten Teil werden wir Genexpressionsprofile erstellen, um eine bestimmte "Gensignatur" jeder Gruppe zuordnen zu können. Anschließend werden diese Signaturen mit klinischen Daten korreliert um einen Überlebensprädikator zu definieren. Der letzte Teil geht der Frage nach den molekularen Grundlagen der aberranten SHM nach. Das Enzym AID spielt eine zentrale Rolle in der SHM. Viele Untersuchungen deuten daruaf hin, dass AID kein "unkontrollierter" Mutator ist, sondern dass es einen spezifischen "targeting" mechanismus gibt, der die unterschiedlichen Funktionen von AID reguliert. Ziel ist, Kofaktoren, die durch die Microarrayanalyse identifiziert wurden funktionell zu charakterisieren. Die Aufklärung dieses Mechanismus wäre ein wesentlicher Fortschritt in der Erforschung der Entstehungsursachen maligner Lymphome und eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Konzeption innovativer Therapiestrategien.
- Schlagworte
- AID
- Lymphoma
- Somatic Hypermutation
- Survival predictor
- Projektleitung:
-
Neumeister Peter
- Laufzeit:
- 01.01.2006-28.02.2010
- Programm:
- Jubiläumsfonds (ÖNB)
- Art der Forschung
- Angewandte Forschung
- Mitarbeiter*innen
- Neumeister, Peter, Projektleiter*in
- Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
-
Klinische Abteilung für Hämatologie
- Gefördert durch
-
Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Österreich