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Rolle des Endothelin-Systems bei pathologischen Schwangerschaften

Abstract
Verschiedene Probleme in der Schwangerschaft beruhen auf einer gestörten Invasion des Mutterkuchens (Plazenta) in das umliegende Gewebe. Andere Pathologien sind das Ergebnis eines überschießenden Zellwachstums. Auf Grund vorangegangener Arbeiten unserer Gruppe an isolierten Zellen gibt es Hinweise darauf, dass das Endothelin- und Endothelin-Rezeptor-System in diesem Geschehen eine wichtige Rolle spielt. Inhalt des gegenständlichen Projektes ist, diese an Modellsystemen erarbeiteten Ergenisse an biologischem Material von Patienten zu bestätigen. Aus diesem Grund wird sowohl Plazentamaterial als auch Blut, Harn und Cervikalabstriche von Frauen mit gestörten und ungestörten Schwangerschaften zu Beginn der Schwangerschaft gesammelt und darin Endothelin und Endothelin-Rezeptormengen mit verschiedenen Methoden auf verschiedene Ebenen (Protein-, RNA-Ebene) untersucht. Als weiteres Vergleichsmaterial sollen als Paraffinmaterial gelagerte Proben anderer Fehlentwicklungen der Plazenta (Blasenmolen und Chorionkarzinome) herangezogen werden. Ziel ist es, neue diagnostische Parameter für die Früherkennung gestörter Schwangerschaften zu erhalten.
Schlagworte
choriocarcinoma
invasion
molar pregnancy
placenta
pregnancy
proliferation
trophoblast
Projektleitung:
Dieber-Rotheneder Martina
Laufzeit:
13.08.2005-30.11.2008
Programm:
Jubiläumsfonds (ÖNB)
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Dieber-Rotheneder, Martina, Projektleiter*in
Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Gefördert durch
Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Österreich
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