Medizinische Universität Graz - Research portal
Postprandialer oxidativer Stress bei Diabetes
- Abstract
- Die antioxidative Kapazität, gemessen als Lag-Zeit der Oxidation eines lipidlöslilchen als auch eines wasserlöslichen Markers, liegt bei Typ II Diabetikern im Bereich von Gesunden. Postprandial (0.5 bis 8 Stunden) zeigte sich keine Veränderung beider antioxidativer Kapazitäten. Die antioxidative Kapazität des Serums ist stark geprägt vom Gehalt an Harnsäure. Auch diese zeigte postprandial keine Veränderung. Im Gegensatz dazu ist der Gehalt der Serumproteine an Carbonylgruppen bei Diabetikern gegenüber Gesunden stark erhöht. Durch die Verwendung unterschiedlicher Insulinpräparate, die Unterschiede im Verlauf der postprandialen Hyperlipidämie verursachen, ergeben sich keinerlei Unterschiede in der antioxidativen Kapazität.
Wie wir schon bei Patienten, die sich der Hämodialyse unterziehen feststellen konnten, gibt die antioxidative Kapazität des Serums keine verläßliche Auskunft über den Schutz der Serumkomponenten vor oxidativer Schädigung. Besser ist es, das Ausmaß des bereits erfolgten Schadens wie z.B. den Carbonylgehalt der Proteine, zu messen.
- Project Leader:
-
Öttl Karl
- Duration:
- 13.12.2001-31.12.2003
- Type of Research
- basic research
- Staff
- Öttl, Karl, Project Leader
- MUG Research Units
-
Division of Medical Chemistry
- Funded by
-
Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Austria