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Expression der Glykoproteine B7-H1 und B7-H3 auf Tumorzellen von Patienten mit metastasiertem, klarzelligem Nierenzellkarzinom. Einfluss der Glykoproteine auf die Prognose

Abstract
Das metastasierte Nierenzellkarzinom ist ein aggressiver Tumor der weder strahlen- noch chemosensibel ist. Auftretende singuläre Metastasen werden wenn möglich immer chirurgisch entfernt. Bei multipler Metastasierung kommt eine Immuntherapie sowie eine Anti-angiogenetische Therapie oder auch eine Kombination aus beiden zur Anwendung. In den letzten 20 Jahren war die Immuntherapie die einzig erfolgreiche Therapie bei diesen Patienten. In den letzten Jahren wurden eine Reihe von co-inhibitorischen und co-stimulatorischen Molekülen auf Zellen des Immunsystems aber auch auf Tumorzellen gefunden. Diese Moleküle können einzelne Zellen im Immunsystem blockieren oder aber stimulieren.
Wir glauben, dass Patienten die die co-inhibitorischen Moleküle B7-H1 und B7-H3 an ihrer Oberfläche exprimieren, eine unterdrückte Immunabwehr haben und, dass diese Patienten aus diesem Grund schlecht auf einen Immuntherapie ansprechen und früher versterben.
Unser Ziel ist es, das Gewebe aller Patienten die wir in den letzten 15 Jahren mit einer Immuntherapie behandelt haben zu färben und zu evaluieren ob sie B7-H1 und B7-H3 exprimieren.
Es wäre von großem Vorteil Patienten von vornherein identifizieren zu können, die auf eine Immuntherapie ansprechen. Dadurch könnte den Patienten die nicht ansprechen von vornherein eine oft recht nebenwirkungsreiche Therapie erspart werden.
Project Leader:
Lipsky Katja
Duration:
01.05.2009-31.12.2010
Type of Research
applied research
Staff
Lipsky, Katja, Project Leader
MUG Research Units
Department of Urology
Funded by
Land Steiermark, Graz, Austria
Project results published
> Einfluss co-inhibitorischer Moleküle auf das Überl... 30. Internationale Urologische Woche Kitzbühel; Jän. 24-30, 2010; Kitzbühel, Austria. 2010.
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