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SHR
Neuro
Krebs
Kardio
Stoffw
Microb
Lipid
Zelluläre Mechanismen der diastolischen Herzinsuffizienz
- Abstract
- Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) ist mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität und einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden und stellt eine der größten gesundheitlichen und ökonomischen Belastungen der Gesellschaft in Europa dar.
Die diastolische Herzinsuffizienz (DHI) hat eine sehr schlechte Prognose: rund die Hälfte der Patienten verstirbt innerhalb von 5 Jahren nach Diagnosestellung. Diese Prognose ist ungünstiger als die der systolischen Herzinsuffizienz (SHI) und ebenfalls als die vieler Krebserkrankungen. Die Sterberate der DHI bleibt erschreckend hoch ohne sichtbare Verbesserung in den letzten 20 Jahren. Eine der wichtigsten Ursachen für das Fehlen einer effektiven Therapie ist das mangelnde Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen dieser Erkrankung. Im Gegensatz zur SHI, liegen nahezu keine Daten diesbezüglich für die DHI vor.
Ziel dieses Projektes ist es daher, ein geeignetes Tiermodell für die DHI quantitativ zu evaluieren, um anschließend die zellulären Mechanismen, die der DHI zugrunde liegen, aufzuklären. Basierend auf den Erkenntnissen dieses Projektes können neue Strategien für die Verbesserung der Diagnose und Behandlung der diastolischen Herzinsuffizienz aufgebaut werden.
- Projektleitung:
-
Sedej Simon
- Laufzeit:
- 01.08.2009-30.04.2011
- Art der Forschung
- Angewandte Forschung
- Mitarbeiter*innen
- Sedej, Simon, Projektleiter*in
- Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
-
Klinische Abteilung für Kardiologie
- Gefördert durch
-
Land Steiermark, Graz, Österreich