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Migraine, Reactive Oxygen and Nitrogen Species Study - MIGRONIS
- Abstract
- Migräne ist ein neurovaskuläres Syndrom, charakterisiert durch starke pulsierende Kopfschmerzattacken, einhergehend mit Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Die WHO stuft Migräne als eine der am meisten beeinträchtigenden Krankheiten ein.
Die Mogräneprävalenz wird von unterschiedlichsten Faktoren wie Alter, sozioökonomischer Status und Gesellschaft beeinflusst. Rund 12% der Bevölkerung sind betroffen.
Es ist noch immer unklar, welcher pathophysiologische Mechanismus der Auslöser der Migräne ist. Stickstoffmonoxid (NO) ist ein bedeutender Transmitter, welcher eine zentrale Rolle in der Regulation zahlreicher physiologischer Funktionen, wie zum Beispiel der Gefäßentspannung, der Immunmodulation und der neuronalen Reizleitung spielt.
Das Ziel der Studie ist es, die Bedeutung des NO-Metabolismus und im Speziellen die Bedeutung der NO-Synthasen in der Migräne aufzuklären. Dazu werden Migräne assoziierte Metaboliten und Biomarker in weiblichen und männlichen Migränepatienten in beschwerdefreien Phasen und während Migräneattacken, sowie in gesunden Probanden untersucht. Sollte sich unsere Hypothese bestätigen, dass NO ein Schlüsselmolekül in der Pathophysiologie der Migräne ist, könnten neue therapeutische Strategien entwickelt werden, sowohl für die Behandlung akuter Migräneattacken, als auch für präventive Therapien.
- Projektleitung:
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Truschnig-Wilders Martini
- Laufzeit:
- 01.05.2008-30.01.2009
- Art der Forschung
- Grundlagenforschung
- Mitarbeiter*innen
- Truschnig-Wilders, Martini, Projektleiter*in
- Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
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Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
- Gefördert durch
-
Land Steiermark, Graz, Österreich